Alle behandeln.at Inhalte werden von medizinischem Fachjournalisten überprüft.
1 / 4
Flüssigkeit zuführen
Ihr Baby sollte jetzt viel trinken. Denn eine optimale Flüssigkeitsversorgung ist wichtig, um die Schleimlösung in den Atemwegen zu unterstützen. Wenn möglich, stillen Sie es häufiger oder bieten Sie zum Beispiel Fencheltee (spezieller Baby-Tee) an. Gut zu wissen: Hustentee-Mischungen für Erwachsene sind nicht für Säuglinge geeignet.
2 / 4
Raumluft befeuchten
Trockene Raumluft ist eine zusätzliche Belastung für Ihr Baby. Dagegen helfen zum Beispiel feuchte Tücher, die Sie in der Nähe des Bettchens oder der Wiege aufhängen. Luftbefeuchter mit ätherischen Ölen dürfen bei Babys und Kleinkindern nicht angewendet werden, da sie oftmals reizend wirken und allergische Reaktionen auslösen können.
3 / 4
Nicht rauchen
In der Gegenwart eines Babys sollte grundsätzlich nicht geraucht werden. Das gilt gerade auch dann, wenn das Baby unter Husten leidet. Zudem sollte es selbstverständlich sein, dass Eltern die eigenen vier Wände zur rauchfreien Zone erklären – das sollten auch Besucher respektieren.
4 / 4
Wann zum Arzt?
Leidet Ihr Baby länger als zwei Tage unter Husten oder hat es zusätzlich auch Fieber oder andere Symptome, sollten Sie auf jeden Fall Ihren Kinderarzt aufsuchen. Er kann abklären, ob eine „einfache“ Erkältung der Auslöser ist oder ob zum Beispiel eine Bronchitis oder Pseudokrupp vorliegen und eine spezielle Behandlung erforderlich ist. Gut zu wissen: Sehr kleine Kinder entwickeln schneller eine Lungenentzündung – daher sollten Sie immer rechtzeitig Ihren Kinderarzt zurate ziehen.
Wichtig:
Bei plötzlich einsetzendem starkem Husten bei kleinen Kindern muss sofort abgeklärt werden, ob der Husten möglicherweise durch Verschlucken eines Fremdkörpers verursacht wird. Lassen Sie sich zum richtigen Vorgehen in einer solchen Situation ausführlich von Ihrem Kinderarzt beraten. Es gibt auch spezielle Erste-Hilfe-Kurse für Eltern, die mehr Sicherheit im Umgang mit derartigen Notsituationen vermitteln.
Autoren, medizinische Fachinformationen und Quellen
Jetzt einblenden
Stand: zuletzt aktualisiert am 20.08.25
Wissenschaftliche Standards:
Dieser Text entspricht den Standards und Vorgaben aus der ärztlichen Fachliteratur, folgt den einschlägigen medizinischen Leitlinien, Veröffentlichungen von Fachgesellschaften sowie aktuellen Studien und wurde von Fachjournalisten
geprüft. Mehr zu unseren Qualitätssicherungsstandards
Autoren:
Jennifer Hamatschek, Chefredaktion Medizin und Pharmazie
Jennifer Hamatschek hat Germanistik und Pharmazie an der LMU München studiert. Sie ist eine renommierte Fachjournalistin für Medizin und Gesundheit, die seit über 15 Jahren komplexe medizinische Inhalte zielgruppengerecht und evidenzbaisert aufbereitet.
Mehr zu Jennifer Hamatschek
Tatiana Schmid, Chefredaktion Gesundheit und Ernährung
Tatiana Schmid ist Diplom-Oecotrophologin und eine profilierte Fachjournalistin für Gesundheit, Medizin und Ernährung mit über einem Jahrzehnt redaktioneller Erfahrung.
Mehr zu Tatiana Schmid
ICD-Codes (International Classification of Diseases) sind weltweit anerkannte medizinische Verschlüsselungen für Diagnosen. Sie werden von Ärzt:innen verwendet, um Krankheiten und Gesundheitsstörungen eindeutig zu klassifizieren und
finden sich beispielsweise in Arztbriefen, Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen und Abrechnungen mit Krankenkassen.
Sandra Winter ist eine erfahrene Gesundheitsjournalistin mit ausgewiesener Expertise in den Bereichen Ernährungswissenschaften, alternative Heilmethoden und Sportmedizin. Mit über 15 Jahren Erfahrung steht Sandra für vertrauenswürdige, wissenschaftlich fundierte und gut recherchierte Gesundheitsinformationen – immer am Puls aktueller Forschung und Trends in der Gesundheitsbranche.
Mehr zu Sandra Winter
Das könnte Sie auch interessieren:
Husten: Ursachen im Überblick
Meist steckt eine Erkältung dahinter. Husten kann jedoch auch bei vielen anderen Erkrankungen auftreten.